Rathaus Key Visual 1, © Tourist Information Kochel a. See, Fotograf: D. Weickel

Auszug - Tourismusstatistik 2021, Walchenseegebiet  

13. Sitzung des Gemeinderates Kochel a. See
TOP: Ö 6.1.2
Gremium: Gemeinderat Kochel a. See Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 20.04.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 22:27 Anlass: Sitzung
Raum: "Heimatbühne", Saal, Mittenwalder Straße 14
Ort: Haus des Gastes
K-0051/2021 Tourismusstatistik 2021, Walchenseegebiet
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage GRK
Federführend:Abteilung Tourismus Bearbeiter/-in: Weickel, Daniel
 
Wortprotokoll

Ein besonders guter Start ins Jahr 2020, ein langanhaltender dramatischer Einbruch im Frühjahr der bis Juni nachhallte, dazu ein maximal gebuchter Sommer und wieder der Absturz zum Jahresende, so die Zusammenfassung des Tourismusjahres 2020.  Im Walchenseegebiet stürzten die Zahlen aufgrund der monatelangen Schließungen im Frühjahr und Jahresende auf das Niveau des Gästeaufkommens Ende der 2000er ab.

 

So verweilten 2020 wegen der Corona-Einschränkungen und damit auch verbundenen Reiseverboten nur knapp 50.000 Urlaubsgäste an den beiden Seen, 2019 waren es 16.000 mehr. Ein Einbruch von 24,3 Prozent. Die Übernachtungen nahmen hierbei nur um 13,3 Prozent ab.

Besonders betroffen war das Walchensee-Gebiet wo u. a. dauerhafte Schließungen von Jugendherberge und Klösterl und die reduzierte Kapazität des Campingplatzes am Walchensee zu rund einem Drittel weniger Gäste führten. Abgefedert wurde der Übernachtungseinbruch durch die auffallend längeren Aufenthalte in der Region, von der wiederum besonders die Ferienwohnungsbetriebe profitierten.

 

Im September und Oktober gab es am Walchensee noch einmal deutliche Steigerungen bei den Übernachtungen, was besonders auf die durchschnittlich längere Aufenthaltsdauer zurückzuführen ist, ebenso durch die Öffnung der Jugendherberge ab September. Doch schon im Oktober gingen die Zahlen wieder stark zurück, ebenso wie sie im Juni schleppend stiegen. Besonders desaströs waren die Monate März bis Mai in der die Übernachtungen in der Spitze um 97 Prozent fielen.