Rathaus Key Visual 1, © Tourist Information Kochel a. See, Fotograf: D. Weickel

Auszug - Haushalt 2017; Vorberatung  

46. Sitzung des Gemeinderates Kochel a. See
TOP: Ö 5.1
Gremium: Gemeinderat Kochel a. See Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 02.05.2017 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:30 - 20:35   (öffentlich ab 19:00) Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal Kochel a. See
Ort: Rathaus Kochel a. See
 
Wortprotokoll

 

Der Vorsitzende dankt Herrn Kämmerer Josef Buchner für die Erstellung des Haushaltes. Er berichtet, dass der Haushalt 2017 der Gemeinde Kochel a. See v. a. unter dem Vorzeichen der Fertigstellung des „Kristall trimini“ steht: Immerhin mit rund 4 Millionen Euro schlägt diese Zahlungsverpflichtung der Kommune in dem umfangreichen Zahlenwerk zu Buche. Auch sonst stehen bei der Gemeinde Kochel a. See einige Projekte für 2017 auf dem Plan: Die Generalsanierung der gemeindlichen Kindertagesstätte „KoKiTa“ wird heuer noch ein Drittel der Gesamtkosten, also rund 700.000 Euro kosten. Für die Breitbandversorgung des gesamten Gemeindegebiets mit Ausnahme des bereits versorgten Gewerbegebietes Pessenbach sind 500.000 Euro und für den Bau des Geh- und Radweges Ried-Pessenbach 435.000 Euro vorgesehen. Während für den Straßenbau allgemein insgesamt 200.000 Euro im Haushalt eingestellt sind, fallen auf den Neubau eines Allwetterplatzes an der Franz Marc Grundschule insgesamt 150.000 Euro, für weitere Renovierungsarbeiten im Haus des Gastes „Heimatbühne“ 60.000 Euro und für Sanierungsarbeiten an den Friedhofsmauern 50.000 Euro an.

Aufgrund der aktuellen Zinssituation ist vorgesehen, die Rücklagen mit rund 4,2 Millionen Euro weitestgehend aufzulösen, da auch Kommunen inzwischen Verwaltungsgebühren für Geldanlagen zu zahlen haben. Das Geld soll in Projekte investiert werden. Zudem ist noch eine Kreditaufnahme in Höhe von 1,5 Millionen Euro vorgesehen. Ob diese in Anspruch genommen werden muss, hängt davon ab, inwieweit alle geplanten Projekte noch in 2017 vollständig abgeschlossen und auch abgerechnet werden.

 

Vor diesem Hintergrund steigt der Gesamthaushalt der Gemeinde heuer auf über 17 Millionen Euro an, wobei der Verwaltungshausalt ein Volumen von rund 9,7 Millionen Euro hat und der Vermögenshaushalt von rund 7,7 Millionen Euro. In diesem Zusammenhang weist der Vorsitzende darauf hin, dass heuer rund 1,5 Millionen Euro vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt zugeführt werden, was ein Indikator für wirtschaftliches Arbeiten der Verwaltung ist und deren Höhe daher erfreulich ist.

 

Seitens des Gremiums ergeben sich keine Fragen zu dem umfangreichen Zahlenwerk.